In der Reproduktionsmedizin in Bonn geht es um die so genannte assistierte wie auch die natürliche Fortpflanzung und dabei auftretende Störungen. Ihren Ursprung findet die Reproduktionsmedizin in ähnlich gelagerten Fachgebieten wie der Gynäkologie und der Andrologie, wobei sich die Andrologie im Gegensatz zur Gynäkologie bei Frauen mit der Fortpflanzungsfunktion des Mannes befasst. Aufgrund der Vielzahl an möglichen Störungen und deren Ursachen finden sich in der Reproduktionsmedizin zahlreiche Überschneidungen zu anderen medizinischen Disziplinen wie der Urologie, der Genetik, den beiden bereits erwähnten Fachbereichen Gynäkologie und Andrologie sowie dem Medizinrecht, der Bioethik und der Rechtsmedizin.Wie die Bezeichnung es schon beinhaltet, geht es in der Reproduktionsmedizin in Bonn um die Unterstützung des Fortpflanzungsvorgangs, wenn dieser auf natürliche Wege aus verschiedenen Gründen nicht stattfinden kann. Bekannte und oft diskutierte Schlagworte dazu sind etwa Retortenbabys oder das Klonschaf Dolly.Eine anerkannte und schon sehr lange praktizierte Methode in der Reproduktionsmedizin ist die In-vitro-Fertilisation. Die Engländerin Louise Joy Brown, die am 25. Juli 1978 in der Nähe von Manchester geboren wurde, ist das erste Retortenbaby der Welt. Die heute 36-jährige Luise Brown brachte im Jahr 2006 einen Sohn auf natürliche Weise zur Welt.